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Finanzielle Freiheit – Teamplay oder Einzelkampf?

Von Andrea · Dieser Artikel enthält Affiliate-Links oder Werbung

Finanzielle Freiheit - Teamplay oder Einzelkampf?

Der Weg zur finanziellen Freiheit kann schwierig sein, wenn Dein Partner nicht an Bord ist. Wie ihr es schafft, ein unschlagbares Geld-Team zu werden? Finde es hier heraus!

[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Finanzielle Freiheit – Teamplay oder Einzelkampf?

Kategorie: Geld-Mindset

Nebeneinkommen aufbauen – so geht’s!

Von Andrea · Dieser Artikel enthält Affiliate-Links oder Werbung

Du willst Dir ein lukratives Nebeneinkommen aufbauen? So gelingt's!

Wenn Du gern mehr Geld hättest, hast Du zwei Möglichkeiten:

  1. Du kannst weniger Geld ausgeben oder
  2. mehr Geld verdienen.

Gerade wenn Du relativ hohe Fixkosten oder Du noch Schulden hast, kann weniger Geld ausgeben erstmal in weitere Ferne rücken.

Heute möchte ich Dir einige Wege zeigen, wie Du Dir ganz leicht nebenbei etwas dazu verdienen kannst.

[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Nebeneinkommen aufbauen – so geht’s!

Kategorie: Herzensbusiness

Einkommensreport 1. Quartal 2016

Von Andrea · Dieser Artikel enthält Affiliate-Links oder Werbung

Einkommensreport 1. Quartal 2016

Momentan habe ich noch einen 25-Stunden-Job als Sachbearbeiterin, den ich zum Ende März verlassen werde. Seit April 2015 arbeite ich an meiner nebenberuflichen Selbstständigkeit und baue mir verschiedene Einkommensströme auf.

Bis einschließlich 31. März 2016 habe ich in meinem Teilzeitjob gearbeitet.

 

Warum veröffentliche ich meinen Einkommensreport?

Auf Fülleleben werde ich quartalsweise mein Einkommen öffentlich machen und das aus 3 ganz einfachen Gründen.

1. Nachahmung

Bevor ich mit dem Bloggen angefangen hab, wusste ich kaum etwas über Geld verdienen im Internet. Ich dachte immer noch, dass die einzigen Möglichkeiten, mehr Geld zu verdienen, Überstunden machen oder einen höher bezahlten Job zu bekommen, sind.

Wenn ich nicht auf amerikanischen Blogs Einkommensreporte entdeckt hätte, weiß ich nicht, ob ich tatsächlich versucht hätte, Geld online zu verdienen. Da kam bei mir dann aber schnell ein Gefühl von „Na wenn die das können, kann ich das doch auch!“ auf.

2. Inspiration

Zweitens möchte ich, dass Du Dir genau das auch denkst! Ich will Dich dazu inspirieren, Dir ein Nebeneinkommen zu schaffen oder, wie ich, darauf hinzuarbeiten, Deinen kompletten Lebensunterhalt mit einem Online-Business zu verdienen.

Ganz egal, ob Du mehr Zeit mit Deiner Familie verbringen willst, einen Traum hast, der Dich seit Jahren nicht loslässt oder Deinen Job loswerden willst, weil er Dich langweilt, nicht mehr erfüllt oder sogar krank gemacht hat.

3. Lerneffekt

Und drittens nutze ich das als Tritt in den Popo und wegen des Lerneffekts (mehr dazu gleich noch). Denn natürlich möchte ich mein Einkommen jeden Monat steigern. Mein Ziel ist es nicht, wie bereits erwähnt, meinen Fuck Off Fonds leer zu leben, sondern Vermögen aufzubauen. Nicht zu sagen „Das kann ich mir nicht leisten.“ sondern mir die Frage zu stellen „WIE kann ich mir das leisten?“. Ich will frei sein, ich möchte selbst über mein Leben entscheiden und ich will Dich an meiner Geschichte teilhaben lassen. Und Dich inspirieren, den Beckenrand loszulassen und zu schwimmen.

 

Von welchen Faktoren hängt das Geld verdienen im Internet ab?

Viele der Faktoren, die das Geld verdienen im Internet und den Aufbau eines Online Business‘ beeinflussen, siehst Du erst, wenn Du zurückschaust.

Was hat funktioniert und was nicht? Welche Monate waren Durststrecken und in welchen lief es gut. Was habe ich verändert und wie hat sich das ausgewirkt auf mein Einkommen.

Und noch ein Punkt ist mir wichtig: Ich möchte den Blick auf die Fülle richten, auf das was schon da ist und was ich schon erreicht habe. Das motiviert für die nächsten Abschnitte des Weges.

 

Was fällt unter Online-Einkommen?

  • sämtliche Einnahmen aus meiner Tätigkeit als Virtuelle Assistentin und als Texterin
  • Passives Einkommen
  • Affiliateeinkommen
  • Karten gegen Depressionen
  • Steuererstattungen, Einzahlungen und Geldgeschenke (sonstige Quellen, da ich dieses Einkommen in mein Business und den Vermögensaufbau investiere)
  • die zwischen dem 1. und des letzten des Quartals auf meinem Konto eingegangen sind

 

Wie war mein Online-Einkommen im 1. Quartal?

Texten und Virtuelle Assistenz: 724,50€

Affiliate-Einkommen: 19,76€

Karten gegen Depressionen: 118,40€

Sonstiges (Verkäufe usw.): 656,57€

Insgesamt: 1519,23€

 

Was ist mit Ausgaben und Investitionen?

Im Moment konzentriere ich mich auch ausschließlich auf die Einnahmen-Seite.

Vielleicht werde ich im Laufe der nächsten Monate werde ich aber auch meine Business-Ausgaben und Investitionen (in neue Projekte, in meine Weiterbildung…) hier einfließen lassen. Das lasse ich aber momentan noch offen!

 


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Einkommensreport 1. Quartal 2016

Kategorie: Herzensbusiness

Kleingeld und Kleinstbeträge

Von Andrea · Dieser Artikel enthält Affiliate-Links oder Werbung

Was Kleingeld und Fülle miteinander zu tun haben

Dass Kleinvieh auch Mist macht, weiß ich schon seit meiner Kindheit. Unsere ersten Haustiere waren nämlich Meerschweinchen. Und als ich vor kurzem auf einem amerikanischen Personal Finance Blog über digit stolperte, da ahnte ich es schon. Dieses Modell hat Potenzial.

Gleich mal vorweg: digit ist momentan nur in den Vereinigten Staaten verfügbar. Es handelt sich um einen Dienst, mit dem Du Dein Konto verbindest.

Nachdem das Programm einige Zeit etwas über Dein Ausgabeverhalten gelernt hat, z. B. wann Deine Rechnungen abgebucht werden, wann Du einkaufen gehst…, beginnt es damit, Beträge zwischen 5 und 50 Dollar auf ein Sparkonto zu überweisen.

Der Algorithmus ist scheinbar so ausgefeilt, dass das Unternehmen eine Keine-Überziehungszinsen-Garantie gibt. Alle Kosten, die dem Nutzer entstehen, wenn das Konto durch digits Fehler nicht im Plus war, erstatten sie.

Klingt genial, oder? Na gut, bis auf die Überwachung des Ausgabeverhaltens. Wobei auch viele Apps deutscher Banken Kontostandsprognosen abgeben. Das ist ja im Grunde nichts anderes, als Dein Verhalten mit Hilfe eines Algorithmus‘ zu interpretieren.

Dieses und andere Modelle* haben mich angefixt!

Ich wollte diese Vorgehensweise für mich nutzen. Aber wie? Das Online Banking der Postbank kann ich mit meinem gewählten TAN-Verfahren nur per Computer richtig gut nutzen. Meine anderes Konto sieht so gut wie keine Ausgaben.

 

Kleinstbeträge

Zum Glück folgte die Lösung für mein Dilemma auf dem Fuße – ich eröffnete mein Konto bei der DKB.

Leider hört die Bank zwar ab Juni auf, Fremdgebühren im Ausland zu erstatten. Neben dem kostenfreien Konto und der kostenfreien Kreditkarte hat die DKB für mich aber trotzdem noch einen entscheidenden Vorteil: Das absolut geniale Onlinebanking!

Ich nutze beide iPhone-Apps, die die DKB anbietet. Die eine ist die ganz normale Banking-App, mit der ich meine Umsätze checken, Geld überweisen und vermutlich sogar mein Aktiendepot verwalten kann (hab ich noch nicht ausprobiert).

Die andere ist der pushTAN-Generator, mit dem ich kinderleicht meine TAN-Nummern abrufen kann.

Ein paar Mal die Woche, überprüfe ich meinen Kontostand (früher habe ich das jeden Abend gemacht, aber diese Zeiten sind vorbei). Und dann runde ich den Betrag auf meinem Konto ab auf den nächsten 10er.

Wenn ich also 456,78 Euro auf dem Konto habe, begradige ich meinen Kontostand auf 450 Euro und überweise die restlichen 6,78 Euro auf mein Tagesgeldkonto.

So behalte ich immer den Überblick über mein Konto, mein letzter Gedanke vor dem Schlafen gehen ist mein Geld und ein wachsendes Polster macht ein wunderbar positives Gefühl!

 

Fazit nach 2 Wochen

Nach 2 Wochen habe ich schon 25,18 Euro beiseite geschummelt, die mir auf dem Konto nicht fehlen.

Ähnlich mache ich das übrigens auch seit fast 2 Jahren mit meinem Kleingeld.

Alle Münzen die vom Bezahlen mit einem Schein übrig bleiben und Geld, das ich verliehen habe und bar zurückgezahlt bekomme landen in meinem Sparschwein und dann – je nachdem wann es voll ist – alle 2 bis 3 Monate auch auf meinem Tagesgeldkonto.

Aus den Augen, aus dem Sinn baue ich mir so ein nettes weiteres Polster auf. 

Wo landet Dein Kleingeld? Im Supermarkt für den nächsten Schokoriegel? Im Zigarettenautomaten? Oder auf Deinem Tagesgeldkonto?

* wie Keep the change, bei der alle Abbuchungen auf den nächsten Euro gerundet werden und der Differenzbetrag auf ein separates Konto geht


Was Kleingeld und Fülle miteinander zu tun haben

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Kategorie: Fülle

Diese 4 Gewohnheiten kosten Dich bares Geld

Von Andrea · Dieser Artikel enthält Affiliate-Links oder Werbung

Diese Angewohnheiten kosten Dich bares Geld - ändere sie jetzt!

Kurz bevor ich krank wurde, habe ich ein neues Konto beantragt und habe die letzten Wochen dazu genutzt, meine ganzen Ausgaben umzustellen.

Ich habe mein PayPal-Konto anders verknüpft und Daueraufträge umgestellt. Und dabei ist mir einiges aufgefallen. 

Gewohnheiten, die sich eingeschliffen haben in den letzten Monaten.

Diese blöden Gewohnheiten, die immer wieder kommen, wenn Du nicht gut genug aufpasst, dass sie es eben nicht tun.

Ausgaben, die ich gar nicht mehr im Blick hatte und die mich zwar finanziell nicht hart getroffen, mich aber trotzdem gewurmt haben.

Die 4 wichtigsten Punkte möchte ich heute mit Dir teilen!

 

1. Ausgaben nicht in Frage stellen

Wenn eine Ausgabe es in Dein Budget oder auf Dein Konto geschafft hat, bleibt sie oft dort. Und wird nie wieder in Frage gestellt.

Als ich gemeinsam mit einer Freundin ihr Budget erstellte, ging sie die Kontoauszüge durch und ich notierte die regelmäßigen Abbuchungen. Bei etwa 30-40% wusste sie entweder gar nicht, um welchen Posten es sich gehandelt hat oder wieso der Betrag (immer noch) abgebucht wurde.

Ein nettes Beispiel von meinem alten Konto: Plötzlich hatte ich knapp 50€ Minus auf der Kreditkarte, ohne etwas gekauft zu haben! Wie kam das?

Die Karte war im ersten Jahr kostenlos und ich wollte sie kündigen, bevor sie mir etwas berechnen. Tja, hab ich vergessen! Du kannst mir glauben, dass ich mich sofort auf den Hosenboden gesetzt und ein Kündigungsschreiben verfasst hab. Zum Glück ging das auch problemlos und ich bekam fast 42€ zurückerstattet. Meine neue Kreditkarte ist kostenlos.

Setz Dich hin mit Deinem Monatsbudget, mit Deinen Kontoauszügen, zur Not auch mit Vertragsunterlagen und schau Dir an:

  • was abgebucht wird
  • welche Posten Du schon ewig kündigen wolltest
  • bei welchen Beträgen Du gar nicht weißt, worum es sich handelt
  • welche Produkte und Dienstleistungen Du nicht verwendest
  • überhöhte Kosten für Versicherungen, Strom oder Wasser

 

Bei uns waren das zum Beispiel:

  • 7,99€ für das Netflix-Abonnement, das wir kaum mehr ausgenutzt haben, weil für uns nichts neues mehr dabei war (der Mann ist kein Serienfan und ich hab im Moment andere Prioritäten).
  • 9€ für eine Plugin-Subscription, die in der virtuellen Blogecke lag und da lag sie gut
  • knapp 14€ für ein Abonnement einer Foto-Seite, die auch keinen neuen Content mehr geliefert hat (stattdessen nutze ich jetzt diese Seite hier)
  • 49€ jährlich durch die Kündigung meiner Kreditkarte
  • ca. 20€ an jährlichen Gebühren beim Abheben im Ausland (ist mit der DKB-Kreditkarte auch kostenfrei möglich)

Klar, das ist ein bisschen Aufwand! Du musst Kündigungsschreiben verfassen oder Dich in Warteschleifen klemmen, aber auf lange Sicht bringt Dir das SO viel! 

Schon bei einer monatlichen Einsparung von 30€ – wie bei mir – hast Du im Jahr über 370€ mehr auf dem Konto!

Und wenn Du schon dabei bist: Die Posten, von denen Du gar nicht mehr wusstest, dass sie abgebucht werden, könntest Du auch gleich Deinem Sparauftrag hinzufügen.  

Huong vom Minimalkonzept hat hier kürzlich über das Entrümplen Deiner Finanzen geschrieben.

 

2. Ungesunder Lebensstil

Bist Du Raucher, gehst Du gerne was trinken oder stehst Du auf Fast Food, Chips, Schokolade?

Die Angewohnheiten sind nicht nur nicht gut für Deinen Körper, sondern auch richtig schlecht für Dein Geld.

Ich selbst rauche nicht, mein Vater hat aber lange Jahre mindestens eine Schachtel in zwei Tagen geraucht. Ist jetzt auch nichts ungewöhnliches, oder? Bei aktuellen Preisen von durchschnittlich 5€ kostet Dich Rauchen bei 1 Schachtel die Woche 260€ im Jahr, bei 1 Schachtel am Tag schon über 1800€ jährlich!

Wenn ich mir überlege, wie viel Geld mein Vater in seinem Leben wortwörtlich angezündet hat, wird mir ganz anders.

Sucht- und Genussmittel können riesige Löcher in Dein Budget reißen. Auch die wöchentlichen Cocktails mit den Mädels kosten trotz Happy Hour noch gute 6, 7€ das Stück. Bei 3 Cocktails an 2/3 der Wochenenden im Jahr sind das über 700€.

Wie viel Fast Food konsumierst Du? Wie viele Tafeln Schokolade landen beim Wocheneinkauf in Deinem Einkaufswagen? 2? Auch das sind schon über 100€ im Jahr.

 

3. Vorhandene Schulden nicht abbezahlen und mehr Schulden machen

Ja, ich weiß, es ist total in, einen Fernseher in 257 minikleinen „Rätchen“ abzubezahlen. Es ist ebenso in, ständig Dinge auf Pump zu kaufen. Im Geld ausgeben, das wir nicht haben, sind wir Deutschen im weltweiten Vergleich unter den Top 20.

Und ja, momentan sind die Zinsen total niedrig. ABER.

Es sind dennoch Schulden, die Du machst. Und diese Schulden wachsen, mit jedem Monat, den Du sie mit Dir herumschleppst. Mal ganz abgesehen von der psychischen Belastung.

Mach es zu einer Deiner obersten Prioritäten, die Schulden abzubezahlen. Und mach keine neuen. Gib nur das Geld aus, das Du auch hast. 

Meinen letzten Computer habe ich auf Pump gekauft, den neuen cash bezahlt. Rate mal, was sich besser angefühlt hat.

 

4. Zuerst an andere denken

Hier sind gerade wir Frauen gefährdet. Frauen erziehen Kinder, Frauen pflegen Angehörige. Frauen setzen sich oft frühestens an die zweite, meistens aber an die letzte Stelle.

Wir verleihen Geld, wir bürgen, wir fordern nicht zurück, wir unterstützen andere und wir lassen unsere Partner „das mit dem Geld“ regeln, weil wir davon ja eh „keine Ahnung“ haben.

Fang an, Dich und Deine Finanzen ernst zu nehmen. Verschaffe Dir einen Überblick über Deine Situation.

Wo denkst Du erst an andere, weil Du sie liebst oder weil Du glaubst, Du seist ihnen das schuldig (das trifft sehr oft bei Eltern oder Partnern zu).

Welche Beträge gibst Du wöchentlich, monatlich oder sporadisch ab, die Du an anderer Stelle einsetzen könntest? Die Dich womöglich in Schulden stürzen oder Dich davon abhalten, Deine Träume zu verwirklichen?

Wo stellst Du Deine eigenen Bedürfnisse hinter die anderer Menschen? Wo steckst Du zurück?

Ich erwähne das Bild immer wieder, weil ich es so wichtig finde: Bei einem Druckverlust im Flugzeug musst Du zuerst Deine eigene Sauerstoffmaske aufsetzen und dann erst anderen beim Anlegen der ihren helfen. Das heißt: Nur wenn es Dir gut geht, kannst Du Dich um andere sorgen.

Mach beim Geld keine Ausnahme!

 


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Kategorie: Fülle

Müllfrei leben – Buchrezension: Bea Johnson – Zero Waste Home + Tipps und Tricks

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Ein Leben ohne Müll - auch in Deutschland möglich?

Im Jahr 2050 (das ist in 34 Jahren) wird es in den Weltmeeren mehr Plastik als Fische geben, davor warnte das World Economic Forum vor knapp 2 Wochen.

  • Im Moment landen jedes Jahr 8 Millionen Tonnen Plastik im Meer – das entspricht einem Müllwagen voller Plastikmüll pro Minute.
  • Die Benutzung von Plastiktüten hat sich in den letzten 50 Jahren verzehnfacht.
  • Etwa 100.000 Meerestiere sterben jedes Jahr durch Plastik
  • 1/3 aller Plastikverpackungen wird nicht recycled.
  • 40% allen Plastiks endet auf Mülldeponien.
  • Nur 5% des Plastiks wird erfolgreich recycled.
  • Die Plastikproduktion wird bis 2050 auf 1,1 Millarden Tonnen steigen.

 

2011 stolperte ich im Sunset Magazine über eine Französin namens Bea Johnson, die mit ihrem Mann und 2 Söhnen im kalifornischen Mill Valley wohnt.

Während die Familie zuerst das schöne Keeping up with the Joneses-Spiel mitmacht –  also in einem großen Haus lebt, teure Autos fährt und ebenso teuren Hobbies nachgeht um nur ja nicht hinter den Nachbarn (den Joneses) nachzuhängen – beschreibt Bea in diesem Artikel erst ihren Sinnes- und dann den gemeinsamen Lebenswandel.

Die Johnsons entscheiden sich also, nicht länger Joneses sein zu wollen, sondern sie stellen ihr Leben um auf Zero Waste (= Kein Müll). Heute produziert die Familie ein Weckglas mit ca. 1 Liter Fassungsvermögen.

Bea selbst sagt, dass ihr Leben und das ihrer Familie sich zum besseren gewandt hat. Sie alle fühlen sich glücklicher und führen ein bedeutungsvolleres Leben, das auf Erfahrungen und nicht auf der Anhäufung von Zeug basiert.

Die beiden Fragen, die ich mir nach der Lektüre dieses Artikels stellte, waren:

  1. Ist der Zero Waste Lebensstil auch in Deutschland möglich?
  2. Wie viel Zeit kostet es, mein Leben auf Zero Waste umzustellen und das auch beizubehalten?

2013 dann veröffentlichte Bea ihr Buch Zero Waste Home, das bisher noch nicht auf Deutsch erschienen ist, aber noch in diesem Jahr für den deutschen Markt übersetzt werden soll. Dieses Buch öffnete mir in vielerlei Hinsicht die Augen und deshalb stelle ich es Dir heute ein wenig näher vor und versuche, die beiden Fragen, die ich hatte, für Dich zu beantworten.

 

Fakten:

Titel: Zero Waste Home: The Ultimate Guide to Simplifying Your Life by Reducing Your Waste
Auf Deutsch: Glücklich leben ohne Müll
Autorin: Bea Johnson
Website: Zero Waste Home
Seiten: 306
Preis: 10,52€ (für die Kindle Ausgabe)/ 9,99€ (für das Taschenbuch)/ 19,90€ (deutsche Ausgabe)

 

Inhalt

Bea geht nach den 5 Rs vor: Refuse, Reduce, Reuse, Recycle und Rot. Und zwar genau in der Reihenfolge. Im Deutschen kommt leider kein schönes 5R-System heraus, sondern ARWRK.  Klingt nicht so schön, macht aber genau das gleiche:

  1. Ablehnen
  2. Reduzieren
  3. Wiederverwenden
  4. Recyclen
  5. Kompostieren

Zu Beginn des Buches stellt sie genau diese 5 Prinzipien vor und welche Vorteile der Zero Waste Lebensstil für uns hat.

In den folgenden Kapiteln teilt sie die besten erprobten Tipps für folgende Bereiche:

  • Küche und Lebensmitteleinkäufe {mit genauem Organisationssystem}
  • Badezimmer, Hygieneartikel und Wellness {mit Rezepten für Zero Waste Zahnpasta, Eyeliner, Lidschatten + Nähanleitung für Monatsbinden}
  • Schlafzimmer und Kleiderschrank {einen Blick in Beas Kleiderschrank kannst Du hier werfen}
  • Haushalt und Instandhaltung {Mit Tipps und Tricks für Zero Waste Putzen}
  • Arbeitsplatz und Werbesendungen {Mein Lieblingskapitel}
  • Kinder und Schule
  • Feiertage und Geschenke
  • Unterwegs

Den Abschluss des Buches bilden zwei Kapitel über die Zukunft des Zero Waste Lebensstils und wie Du Dich engagieren und diesen Lebensstil auch für Dich verwirklichen kannst.

 

Mein Fazit

Pro: Es klingt vielleicht kitschig, aber Bea Johnson hat in vielen Bereichen mein Leben verändert. Es sind kleine Dinge, die sich in meinen Alltag einschleichen, wie:

  • Meine Glasflasche von Soulbottles {ich weiß, ich erzähl immer wieder von ihr, aber sie ist einfach so toll! Meine ehemalige Soulbottle, eine Sonderedition der Münchner Stadtwerke, habe ich inzwischen auf eine 1-Liter-Soulbottle upgegraded, weitere Motive findest Du hier & hier} – ich habe die Flasche vor Weihnachten gekauft und seither jeden Tag dabei gehabt, egal ob in der Arbeit oder auf Kurztrips zu meiner Familie.
  • Lunchpakete in Gläsern {ich liebe die 0,5l IKEA Korken Gläser – da passt die perfekte Portion Suppe oder Grünzeug oder Haferbrei rein} – als nächstes möchte ich mir einen Wachstuchbeutel für die Tasche nähen, falls doch mal was ausläuft.
  • Zu den letzten Feiertagen habe ich selbstgemachte Geschenke in Weckgläsern verschenkt
  • Ich nutze seit einiger Zeit zum Zähne putzen fast ausschließlich Kokosöl
  • Ich habe meine Garderobe sehr stark reduziert und den Rest gespendet (Reduce -> Reuse)
  • Wann möglich kaufe ich Obst und Gemüse unverpackt oder in meinen tollen Einkaufsnetzen von take5nets – hier siegt aber oft noch die Faulheit
  • Als nächstes steht die Abkehr von Shampoo in Plastikverpackungen auf dem Plan

Contra: Einige der Tipps sind hier in Deutschland nicht oder nicht sehr gut durchführbar.

So gibt es in den USA viele Supermärkte, die ganze Bereiche haben, in denen Lebensmittel und sonstiges (also Flüssigseife z.B.) lose verkauft und in eigene Behältnisse abgefüllt werden. So lässt Bea beispielsweise ihren Fisch oder Käse direkt in große Gläser (ähnlich dem Ikea-Glas von oben, nur in hoch) einfüllen. Das wäre hier in Deutschland undenkbar, da aus hygienischen Vorschriften keine eigenen Behälter angenommen werden dürfen.

Außerdem gibt es einige Dinge einfach nicht in Pfand-Glasbehältern – meine geliebte Schoko-Kokosmilch etwa.

Allerdings hat München inzwischen seinen ersten verpackungsfreien Supermarkt, der ein umfangreiches Sortiment hat.

Viele Punkte sind hierzulande aber auch nur eine Frage der Improvisation und deshalb leicht abgewandelt durchaus übertragbar!

  • Lush verkauft seine Produkte {Feste Haarshampoos und Conditioner!} in Papiertüten, mir wurden sie aber auch schon ohne die Tüte ausgehändigt.
  • Auf vielen Märkten bekommt man Seifen ebenfalls ohne Verpackung
  • Beim Gemüsehändler um die Ecke oder auf dem Wochenmarkt kannst Du Dein Obst und Gemüse direkt in Deine eigenen Körbe oder Taschen packen
  • Dein Eis kannst Du im Sommer direkt in der Waffel ohne Löffel essen
  • Wenn Du etwas trinken gehst, verzichte auf Strohhalme und sonstiges Plastikgedöns, das in Deinem Getränk versenkt wird
  • Statt Alu- und Plastikfolie oder Tupperboxen gibt es Lunchbags {die kannst Du auch ganz leicht selber nähen!} und Bentoboxen von Ecobox.
  • Statt Plastikflaschen eben die Soulbottles oder die Flaschen von Klean Kanteen mit Bambusverschluss.
  • Bisher habe ich noch keinen Dienst gefunden, bei dem ich mich von allen postalischen Werbesendungen abmelden kann (den gibt es in den USA). Stattdessen habe ich einen „Keine Werbung einwerfen“-Aufkleber an meinem Briefkasten angebracht und bin proaktiv bei den Werbesendungen, die ich erhälte und sofort wegwerfe {Ja, ich schreibe sogar manchmal Pizzaservices an, weil es mich nervt, dass trotz des Aufklebers deren Flyer in unserem Briefkasten landen – gleiches gilt, aus anderen Gründen, übrigens auch für elektronische Post, wenn Du einen Newsletter sofort löscht, trag Dich einfach aus! Unten findest Du immer einen Link, unter dem das möglich ist}

Inzwischen kann ich meine beiden Fragen, die ich damals nach dem ersten Artikel, den ich über Bea Johnson las, hatte, beantworten:

Ja, so ein Lebensstil ist in Deutschland mit kleinen Einschränkungen möglich.

Dein Leben auf Zero Waste umzustellen braucht Zeit und Engagement, wenn Du aber einmal alle „Einrichtungen“ hast, ist es sehr einfach, beim Zero Waste zu bleiben.

Und ich kann Bea nur zustimmen: Auch mein Leben wird immer reicher und ich freue mich tierisch über alles, was ich unverpackt kaufen kann, was ich ablehnen kann weil ich es nicht brauche. Über das, was ich reduzieren kann und auch über das neue Leben meiner ausgemusterten Dinge

Vor einiger Zeit habe ich z.B. mein Sofa verkauft, 300€ verdient und ihm ein neues Leben bei einem netten jungen Mann gegeben und morgen holen wir ein Regal ab, das wir nicht neu verpackt von IKEA kaufen sondern gebraucht bei einer sympathischen jungen Dame.

Nur Recyclen und Kompostieren, da sind wir noch nicht sonderlich gut. Glücklicherweise wird der Müll hier verbrannt, aber das ist auf Dauer keine Lösung. Bis 2018 möchte ich mindestens 75% aller Plastikverpackungen, Dosen und Gläser aus unserem Haushalt eliminieren. Drück mir die Daumen!

 

Lesetipps

 

  • Bea stellt auf zerowastehome.com eine Liste von Tipps zur Verfügung hier sind alle Berichte lesenswert, meine Favoriten sind die oben verlinkten Artikel über ihren Kleiderschrank
  • Maddie*DariaDaria teilt ihre liebsten Zero Waste Youtube-Channels 4 von ihnen kannte ich auch noch gar nicht
  • Lauren Singer* trash is for tossers lebt in NYC einen Zero Waste Lifestyle Und wird immer mehr zur zweiten Gallionsfigur neben Bea Johnson
  • Jessie*BUNTERwegs hat eine ganze Artikelreihe zum Thema Zero Waste verfasst – klasse! Jessies Blog ist generell empfehlenswert, sie läuft nämlich von Hamburg nach Kathmandu – alleine!
  • Silke*minimalisch schreibt im letzten Teil ihrer Nachhaltigkeits-Reihe über Müllvermeidung  Besonders die Punkte 2, 5 und 30!
  • Anneliese Bunk – Besser leben ohne Plastik
  • Sandra Krautwaschl – Plastikfreie Zone: Wie meine Familie es schafft, fast ohne Kunststoff zu leben ein waschechtes Beispiel aus Graz in Österreich!

Diese beiden Bücher habe ich noch nicht gelesen, sie stehen aber auf meiner Liste für die Bibliothek.

 

Ist ein Zero Waste Lebensstil für Dich denkbar oder bist Du vielleicht schon auf dem besten Weg dahin? Verrat mir Deine besten Tipps!


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