
Seit einigen Jahren merke ich, wie sich mein Rhythmus verändert. Mein Jahr fängt nicht mehr im Januar an, sondern im September. Warum das so ist und wieso ich Dich einladen möchte, diesen Rhythmus auszuprobieren, liest Du hier!
Der Sommer ist vorbei. Die Tage werden kürzer, in der Luft liegt der kühle Hauch des Herbstes und verzaubert folgt mein Blick beim Spazieren gehen den ersten goldenen Blättern, die sanft und doch bestimmt zur Erde fallen.
Der September ist da und mit ihm die schönste und kraftvollste Zeit des Jahres. Es ist, als würde das Jahr, kurz bevor es endet, noch einmal tief Luft holen und sich in die Riemen legen.
Die letzte Ernte einfahren, die letzten Tropfen kostbaren Öls aus den Früchten pressen, die dieses Jahr gewachsen sind.
Wenn das Jahr beginnt, kurz bevor es endet
Als ich Anfang März 2011 in meinen neuen Job bei einem Konzertveranstalter startete, war ich perplex. Denn dort hatte das Jahr nicht erst vor wenigen Wochen angefangen. Nein, es lag in den letzten Zügen. Die „klassische“ Konzertsaison geht vom Herbst bis ins Frühjahr und dann in die Sommerpause.
Auch als ich in eine andere Abteilung wechselte, ging es in diesem Rhythmus weiter. Unsere Projekte orientierten sich am Schuljahr und das beginnt in Bayern, genau wie die Spielsaison, Mitte September.
Zuerst lag dieser Ablauf also an meinem Job, inzwischen liegt es an mir. Im Laufe der letzten Jahre ging mir dieser Rhythmus in Fleisch und Blut über. Während viele Menschen sich schon auf das Ende einstellen, geht es für mich erst richtig los.
September, der bessere Januar
Der September ist für mich eine unglaublich kraftvolle Zeit. Nach dem Sommerloch geht es wieder in die Vollen und es ist genau der richtige Zeitpunkt dafür, so richtig durchzustarten.
5 Veränderungen, die Du jetzt anstoßen kannst
1. Geld-Blockaden auflösen
Wann hast Du Dir zum letzten Mal Dein Geld-Mindset vorgenommen? Oder was für Deine Einstellung zu Deiner Arbeit getan? Eben! Schnapp Dir einen Zettel und einen Stift und notiere Dir einen Schwung Deiner Blockaden.
Diese kannst Du ganz hervorragend mit Hilfe der hawaiianischen Technik Ho’oponopono auflösen!
2. Die Fülle wahrnehmen lernen
Wann besser als jetzt wo in der Natur buchstäblich das Füllhorn überläuft? Geh nach draußen und gehe mit offenen Augen spazieren. Sieh die unzähligen Vögel in den Süden ziehen, die ausladenden Obstbäume in den Gärten und auch die Blumen werfen sich noch einmal richtig in Schale, bevor sie sich für den Winter vorbereiten.
Eine wertvolle Lektion neben der Fülle, die uns umgibt ist auch diese: nichts in der Natur blüht an 365 Tagen im Jahr. Alles hat seine Zeit, auch Du! Vergiss das auch an dunklen Wintertagen nicht.
3. Deine Ausgaben evaluieren
Nach dem Sommer tut es gut, den „Was kostet die Welt“-Lifestyle mal wieder in den Griff zu bekommen. Ich finde, an warmen Tagen sitzt das Geld gerne besonders locker. Hier ein neues Sommerkleid, da ein Eis, hier ein Spritz und diese Schuhe – ein Traum!
Schau Dir an, wohin Dein Geld geht und überlege Dir, ob das im Einklang mit Deinen Werten und Prioritäten ist. Entscheide Dich für 1 bis maximal 5 Bereiche, die Dir wirklich wichtig sind (gesundes Essen, Deine Putzfrau, der Bügelservice, Ausgehen mit Freunden, Reisen, was auch immer Dich antreibt) und leite einen Teil Deines Budgets in diese Richtung. Was ist Dir nicht wichtig oder sogar gleichgültig? Mustere diese Ausgaben, wenn möglich, aus.
4. Ein Luxusupgrade durchführen
So ganz ohne geht’s definitiv nicht! Jetzt ist die Zeit für das nächste Level. Du läufst nur noch in löchrigen Socken herum? Dein Geldbeutel fällt auseinander, Deine Winterschuhe waren schon letztes Jahr nicht mehr ganz dicht?
Gehe ein kleines „level up“ an. Muss nichts großes sein, auch gar nicht viel Geld kosten (darf es aber, wenn’s in Dein Budget und Deine Prios passt), aber das Gefühl ist einfach unbezahlbar. Ich habe mir vor kurzem eine megaschöne schwarze Lederhandtasche von BREE gekauft. Second Hand, sie lag da einfach zu einem Spitzenpreis und ich hab sie gekauft. Feels like a million bucks!
5. Aus einem Traum ein Ziel (oder einen Fakt) machen
Was lag den Sommer über (oder liegt seit Wochen, Monaten, Jahren) im Verborgenen? Was reizt Dich? Geh es jetzt an! Ganz egal ob es ein Nebeneinkommen ist, das Du Dir aufbauen willst, ein Ziel, das von Dir manifestiert, ein Buch das geschrieben werden will. Geh den ersten Schritt!
Die richtige Zeit ist jetzt.
Lass die nächsten Monate eine Zeit der großartigen Veränderung sein!
Das Universum ist auf Deiner Seite.
