
Vor einiger Zeit hat es mich mal wieder so richtig erwischt, das Mangel-Mindset.
Es fing alles ganz harmlos an. Die heiße Phase eines Projekts stand vor der Tür und ich verfiel meiner Aufschieberitis. Stundenlang zog ich mir auf YouTube Dokus über Hartz IV-Empfänger, über Arbeitslosigkeit, über Niedriglohnjobber rein.
Größtenteils liefen diese Dokus im Hintergrund, während ich parallel versuchte, an meinem Business und dem aktuellen Projekt weiterzuarbeiten. Ich muss Dir vermutlich nicht erzählen, wie erfolgreich ich dabei war, oder…?
Ich schaffte kaum etwas und fühlte mich gefangen in einem Mahlstrom, der mich nicht mehr aus seinen Fängen entließ. Meine Gedanken kreisten nur noch um Geld (von dem natürlich momentan viel zu wenig auf meinem Konto war), um die Aussicht auf ein mickriges Elterngeld ab August, ich machte mir Sorgen, dass meine Einkommensströme versiegen könnten und darüber, dass sich ja ohnehin niemand für meine Produkte interessierte.
Kurzum: ich badete mit voller Wucht in meinem Selbstmitleid. Bis, ja bis ich an dem Punkt angekommen war, an dem ich mich selbst nicht mehr leiden konnte.
Natürlich kam zu wenig Geld herein (denn was manifestierte ich mit meinem Mindset? Mangel!)
Natürlich ist das Elterngeld gering (denn es wird berechnet vom ersten Jahr im Business und das ist nun mal das Startjahr, in dem alles anläuft! Außerdem kenne ich noch nicht einmal die genaue Höhe).
Natürlich können Einkommensströme versiegen (aber wieso sollten sie das?)
Natürlich interessiert sich niemand für meine Produkte (wenn ich selbst schon so über sie denke.)
Als ich das realisiert hatte, kramte ich in meiner Schublade und trug diese 7 Tipps und Ersthelfer zusammen.
1. Nutze die Kraft Deines Unterbewusstseins
Dein Unterbewusstsein hört immer zu und genau das kannst Du nutzen. Lass während Deines Arbeitswegs, während der Arbeit, dem Haushalt – egal wann – Subliminals laufen. Dabei handelt es sich um schöne Musikstücke, unter die eine Tonspur (meist mit positiven Affirmationen zum Thema) gelegt ist.
Eine kostenfreie Möglichkeit sind z.B. die Videos von Life of Abundance auf YouTube
Ich beziehe meine Subliminals über meinen „Haus und Hof Dealer“ Quiet Earth. Hier findest Du z.B. ein Subliminal um Geld anzuziehen und meinen Favoriten zur Fülle.
Stell Dir eine Playlist zusammen, auf der Deine Powersongs, Mantras und Subliminals zu finden sind und hör sie Dir in Dauerschleife an!
2. Hol Dir eine große Dosis Motivation
Sicher gibt es Menschen, die Du wunderbar inspirierend findest. Ich vertraue hier meistens auf Frauen, da mir Männer häufig zu „aggressiv“ vorgehen in ihrer Motivation.
Meine Go-To-Motivatorinnen sind Denise Duffield-Thomas und Liz Gilbert. Vor allem Denise schafft es mit ihrer positiven, australischen Art garantiert immer, mich aus meinem Loch herauszuholen und wieder auf die Fülle einzustellen.
Stell Dir hier am besten ein kleines Portfolio an Inspiration und Motivation zusammen. Welche Websites helfen Dir? Gibt es besondere Artikel, Videos, Zitate, die Dich so richtig motivieren?
Sammle sie auf einer (geheimen) Pinterest-Pinnwand.
3. Bau Dir (oder aktualisiere D)ein Visionboard
Apropos Pinterest. Nimm Dir Dein Visionboard zur Hand und aktualisiere es. Hier siehst Du einen Auszug aus meinem alten Board, das ich damals „Our rich life“ genannt hatte.

Auf meinem Weg zurück in die Fülle habe ich es mir vorgenommen und festgestellt, dass fast alle Ziele darauf schon verwirklicht oder gar nicht mehr relevant waren. Also habe ich mir Zeit genommen, ein neues Board anzulegen mit Zielen für die nächsten 3-5 Jahre.
Falls Du noch kein Visionboard hast, wird es allerhöchste Zeit! Ich selbst trenne nicht strikt zwischen privaten und Business-Zielen, da das ja alles mein Leben ist und empfehle das auch wärmstens.
4. Fang an zu manifestieren
Wenn Dein Visionboard steht, geht’s ans Eingemachte. Daran, diese Ziele auch zu manifestieren. Eines meiner Hauptziele ist eine neue Wohnung für unsere wachsende Familie, auf die ist derzeit meine komplette Manifestierungsenergie gerichtet.
Was ist Dein oberstes Ziel?
Auch interessant: Wie ich mein #1 Ziel manifestiert habe (und Du das für Dich nutzen kannst)
5. Schalt ab
Das Mangel-Mindset ist gerne geprägt von Angst, von Sorgen, von Nöten, von Selbstmitleid. Der erste Impuls ist dann oft, noch mehr zu tun. Noch mehr zu arbeiten, zu verkrampfen und noch fester zu halten. Lass los und schalt ab. Gönn Dir einen Tag Pause. Lass den Laptop zugeklappt, ignorier Deine Mails, schalte Dein Smartphone in den Flugmodus oder ganz aus und genieße einen Tag Stille (oder zwei).
6. Übe Dich in Dankbarkeit und erkenne die Fülle
Mein Mann erzählte mir gestern von einem Bekannten, der sich mit ihm über Fülle unterhielt. Finanziell sieht es in seinem Leben gerade ganz in Ordnung aus, er lebt in einem sehr günstigen Land in Zentralamerika und verdient ausreichend Geld, um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren.
Was er aber in Hülle und Fülle hatte: Platz, Zeit, Lachen, nette Menschen, Hilfsbereitschaft, Sonne, gutes Essen…
Was ist in Deinem Leben schon in Fülle vorhanden? Wo beschenkt Dich das Universum täglich? Notiere Dir heute so viel wie möglich und schreib wirklich alles auf, was Dir einfällt. Frisches, sauberes Trinkwasser im Überfluss, Lebensmittelgeschäfte mit riesigem Sortiment, die unglaublich grüne und üppige Natur, die Sonne (und auch der Regen, der die Erde tränkt), ein Zuhause mit allem, was Du brauchst…
Wo zeigt sich die Fülle in Deinem Leben jetzt gerade?
7. Tu was!
Sitz nicht nur herum und tu Dir selbst leid. Bring mehr Aktion in Dein Leben. Was kannst Du jetzt tun, um die Fülle in Dein Leben zu lassen?
Wo kannst Du Dich öffnen, was kannst Du loslassen? Welche Geldblockaden machen Dir zu schaffen? Kannst Du jetzt ein Ritual anwenden, das Dich von Geldblockaden befreit? Was hält Dich am Boden, was hat Deine Rückkehr in das Mangel-Mindset getriggert? Was kannst Du tun, damit dieser Trigger Dir zukünftig das Leben nicht mehr schwer macht? Welche Lektion hast Du vielleicht noch nicht gelernt und trittst deshalb immer wieder in dasselbe Fettnäpfchen?
Komm ins Tun und heiß die Fülle Willkommen!
Merk Dir diesen Artikel für später!

Uhu meint
Oh, toller Artikel! Von diesen subliminals habe ich noch nie gehört…die von Dir verlinkten sind alle auf Englisch. Gibts das auch auf Deutsch? Und funktioniert das bei mir, wenn ich gar nicht gut Englisch kann? (Wahrscheinlich nicht…?).
Sich bewusst machen, wo schon Fülle vorhanden ist, ist eine tolle Übung, die mir sofort ein sehr positives Gefühl gibt!
Andrea meint
Das weiß ich leider nicht, ob das funktioniert. Ich würde mal davon ausgehen, dass es schon funktionieren kann (die meisten von uns verstehen kein Sanskrit und dennoch machen Mantras was mit und in uns!). Ich hab gerade mal auf Youtube geschaut und das hier gefunden: https://youtu.be/iD1Bf_eorGI – aber: ich kenne die Ersteller nicht. In der Beschreibung findest Du die Affirmationen, die gesprochen werden. Inwiefern das vertrauenswürdig ist, kann ich leider nicht sagen.
Und es freut mich total! Ich mache das inzwischen jeden Tag und es ist wirklich erstaunlich, was das in uns verändert 💜
Liebe Grüße!
Uhu meint
Oh, dankeschön für den deutschen Link! Das probier ich einfach mal aus!
LG
U.