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Fülle leben

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Fülle

In dieser Kategorie findest Du alle Beiträge rund um die Fülle in Deinem Leben! Wie äußert sie sich? Wie erkennst Du sie und wie lässt Du mehr davon in Dein Leben.

Diese 4 Gewohnheiten kosten Dich bares Geld

Von Andrea · Dieser Artikel enthält Affiliate-Links oder Werbung

Diese Angewohnheiten kosten Dich bares Geld - ändere sie jetzt!

Kurz bevor ich krank wurde, habe ich ein neues Konto beantragt und habe die letzten Wochen dazu genutzt, meine ganzen Ausgaben umzustellen.

Ich habe mein PayPal-Konto anders verknüpft und Daueraufträge umgestellt. Und dabei ist mir einiges aufgefallen. 

Gewohnheiten, die sich eingeschliffen haben in den letzten Monaten.

Diese blöden Gewohnheiten, die immer wieder kommen, wenn Du nicht gut genug aufpasst, dass sie es eben nicht tun.

Ausgaben, die ich gar nicht mehr im Blick hatte und die mich zwar finanziell nicht hart getroffen, mich aber trotzdem gewurmt haben.

Die 4 wichtigsten Punkte möchte ich heute mit Dir teilen!

 

1. Ausgaben nicht in Frage stellen

Wenn eine Ausgabe es in Dein Budget oder auf Dein Konto geschafft hat, bleibt sie oft dort. Und wird nie wieder in Frage gestellt.

Als ich gemeinsam mit einer Freundin ihr Budget erstellte, ging sie die Kontoauszüge durch und ich notierte die regelmäßigen Abbuchungen. Bei etwa 30-40% wusste sie entweder gar nicht, um welchen Posten es sich gehandelt hat oder wieso der Betrag (immer noch) abgebucht wurde.

Ein nettes Beispiel von meinem alten Konto: Plötzlich hatte ich knapp 50€ Minus auf der Kreditkarte, ohne etwas gekauft zu haben! Wie kam das?

Die Karte war im ersten Jahr kostenlos und ich wollte sie kündigen, bevor sie mir etwas berechnen. Tja, hab ich vergessen! Du kannst mir glauben, dass ich mich sofort auf den Hosenboden gesetzt und ein Kündigungsschreiben verfasst hab. Zum Glück ging das auch problemlos und ich bekam fast 42€ zurückerstattet. Meine neue Kreditkarte ist kostenlos.

Setz Dich hin mit Deinem Monatsbudget, mit Deinen Kontoauszügen, zur Not auch mit Vertragsunterlagen und schau Dir an:

  • was abgebucht wird
  • welche Posten Du schon ewig kündigen wolltest
  • bei welchen Beträgen Du gar nicht weißt, worum es sich handelt
  • welche Produkte und Dienstleistungen Du nicht verwendest
  • überhöhte Kosten für Versicherungen, Strom oder Wasser

 

Bei uns waren das zum Beispiel:

  • 7,99€ für das Netflix-Abonnement, das wir kaum mehr ausgenutzt haben, weil für uns nichts neues mehr dabei war (der Mann ist kein Serienfan und ich hab im Moment andere Prioritäten).
  • 9€ für eine Plugin-Subscription, die in der virtuellen Blogecke lag und da lag sie gut
  • knapp 14€ für ein Abonnement einer Foto-Seite, die auch keinen neuen Content mehr geliefert hat (stattdessen nutze ich jetzt diese Seite hier)
  • 49€ jährlich durch die Kündigung meiner Kreditkarte
  • ca. 20€ an jährlichen Gebühren beim Abheben im Ausland (ist mit der DKB-Kreditkarte auch kostenfrei möglich)

Klar, das ist ein bisschen Aufwand! Du musst Kündigungsschreiben verfassen oder Dich in Warteschleifen klemmen, aber auf lange Sicht bringt Dir das SO viel! 

Schon bei einer monatlichen Einsparung von 30€ – wie bei mir – hast Du im Jahr über 370€ mehr auf dem Konto!

Und wenn Du schon dabei bist: Die Posten, von denen Du gar nicht mehr wusstest, dass sie abgebucht werden, könntest Du auch gleich Deinem Sparauftrag hinzufügen.  

Huong vom Minimalkonzept hat hier kürzlich über das Entrümplen Deiner Finanzen geschrieben.

 

2. Ungesunder Lebensstil

Bist Du Raucher, gehst Du gerne was trinken oder stehst Du auf Fast Food, Chips, Schokolade?

Die Angewohnheiten sind nicht nur nicht gut für Deinen Körper, sondern auch richtig schlecht für Dein Geld.

Ich selbst rauche nicht, mein Vater hat aber lange Jahre mindestens eine Schachtel in zwei Tagen geraucht. Ist jetzt auch nichts ungewöhnliches, oder? Bei aktuellen Preisen von durchschnittlich 5€ kostet Dich Rauchen bei 1 Schachtel die Woche 260€ im Jahr, bei 1 Schachtel am Tag schon über 1800€ jährlich!

Wenn ich mir überlege, wie viel Geld mein Vater in seinem Leben wortwörtlich angezündet hat, wird mir ganz anders.

Sucht- und Genussmittel können riesige Löcher in Dein Budget reißen. Auch die wöchentlichen Cocktails mit den Mädels kosten trotz Happy Hour noch gute 6, 7€ das Stück. Bei 3 Cocktails an 2/3 der Wochenenden im Jahr sind das über 700€.

Wie viel Fast Food konsumierst Du? Wie viele Tafeln Schokolade landen beim Wocheneinkauf in Deinem Einkaufswagen? 2? Auch das sind schon über 100€ im Jahr.

 

3. Vorhandene Schulden nicht abbezahlen und mehr Schulden machen

Ja, ich weiß, es ist total in, einen Fernseher in 257 minikleinen „Rätchen“ abzubezahlen. Es ist ebenso in, ständig Dinge auf Pump zu kaufen. Im Geld ausgeben, das wir nicht haben, sind wir Deutschen im weltweiten Vergleich unter den Top 20.

Und ja, momentan sind die Zinsen total niedrig. ABER.

Es sind dennoch Schulden, die Du machst. Und diese Schulden wachsen, mit jedem Monat, den Du sie mit Dir herumschleppst. Mal ganz abgesehen von der psychischen Belastung.

Mach es zu einer Deiner obersten Prioritäten, die Schulden abzubezahlen. Und mach keine neuen. Gib nur das Geld aus, das Du auch hast. 

Meinen letzten Computer habe ich auf Pump gekauft, den neuen cash bezahlt. Rate mal, was sich besser angefühlt hat.

 

4. Zuerst an andere denken

Hier sind gerade wir Frauen gefährdet. Frauen erziehen Kinder, Frauen pflegen Angehörige. Frauen setzen sich oft frühestens an die zweite, meistens aber an die letzte Stelle.

Wir verleihen Geld, wir bürgen, wir fordern nicht zurück, wir unterstützen andere und wir lassen unsere Partner „das mit dem Geld“ regeln, weil wir davon ja eh „keine Ahnung“ haben.

Fang an, Dich und Deine Finanzen ernst zu nehmen. Verschaffe Dir einen Überblick über Deine Situation.

Wo denkst Du erst an andere, weil Du sie liebst oder weil Du glaubst, Du seist ihnen das schuldig (das trifft sehr oft bei Eltern oder Partnern zu).

Welche Beträge gibst Du wöchentlich, monatlich oder sporadisch ab, die Du an anderer Stelle einsetzen könntest? Die Dich womöglich in Schulden stürzen oder Dich davon abhalten, Deine Träume zu verwirklichen?

Wo stellst Du Deine eigenen Bedürfnisse hinter die anderer Menschen? Wo steckst Du zurück?

Ich erwähne das Bild immer wieder, weil ich es so wichtig finde: Bei einem Druckverlust im Flugzeug musst Du zuerst Deine eigene Sauerstoffmaske aufsetzen und dann erst anderen beim Anlegen der ihren helfen. Das heißt: Nur wenn es Dir gut geht, kannst Du Dich um andere sorgen.

Mach beim Geld keine Ausnahme!

 


Diese Angewohnheiten kosten Dich bares Geld - ändere sie jetzt!
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Müllfrei leben – Buchrezension: Bea Johnson – Zero Waste Home + Tipps und Tricks

Von Andrea · Dieser Artikel enthält Affiliate-Links oder Werbung

Ein Leben ohne Müll - auch in Deutschland möglich?

Im Jahr 2050 (das ist in 34 Jahren) wird es in den Weltmeeren mehr Plastik als Fische geben, davor warnte das World Economic Forum vor knapp 2 Wochen.

  • Im Moment landen jedes Jahr 8 Millionen Tonnen Plastik im Meer – das entspricht einem Müllwagen voller Plastikmüll pro Minute.
  • Die Benutzung von Plastiktüten hat sich in den letzten 50 Jahren verzehnfacht.
  • Etwa 100.000 Meerestiere sterben jedes Jahr durch Plastik
  • 1/3 aller Plastikverpackungen wird nicht recycled.
  • 40% allen Plastiks endet auf Mülldeponien.
  • Nur 5% des Plastiks wird erfolgreich recycled.
  • Die Plastikproduktion wird bis 2050 auf 1,1 Millarden Tonnen steigen.

 

2011 stolperte ich im Sunset Magazine über eine Französin namens Bea Johnson, die mit ihrem Mann und 2 Söhnen im kalifornischen Mill Valley wohnt.

Während die Familie zuerst das schöne Keeping up with the Joneses-Spiel mitmacht –  also in einem großen Haus lebt, teure Autos fährt und ebenso teuren Hobbies nachgeht um nur ja nicht hinter den Nachbarn (den Joneses) nachzuhängen – beschreibt Bea in diesem Artikel erst ihren Sinnes- und dann den gemeinsamen Lebenswandel.

Die Johnsons entscheiden sich also, nicht länger Joneses sein zu wollen, sondern sie stellen ihr Leben um auf Zero Waste (= Kein Müll). Heute produziert die Familie ein Weckglas mit ca. 1 Liter Fassungsvermögen.

Bea selbst sagt, dass ihr Leben und das ihrer Familie sich zum besseren gewandt hat. Sie alle fühlen sich glücklicher und führen ein bedeutungsvolleres Leben, das auf Erfahrungen und nicht auf der Anhäufung von Zeug basiert.

Die beiden Fragen, die ich mir nach der Lektüre dieses Artikels stellte, waren:

  1. Ist der Zero Waste Lebensstil auch in Deutschland möglich?
  2. Wie viel Zeit kostet es, mein Leben auf Zero Waste umzustellen und das auch beizubehalten?

2013 dann veröffentlichte Bea ihr Buch Zero Waste Home, das bisher noch nicht auf Deutsch erschienen ist, aber noch in diesem Jahr für den deutschen Markt übersetzt werden soll. Dieses Buch öffnete mir in vielerlei Hinsicht die Augen und deshalb stelle ich es Dir heute ein wenig näher vor und versuche, die beiden Fragen, die ich hatte, für Dich zu beantworten.

 

Fakten:

Titel: Zero Waste Home: The Ultimate Guide to Simplifying Your Life by Reducing Your Waste
Auf Deutsch: Glücklich leben ohne Müll
Autorin: Bea Johnson
Website: Zero Waste Home
Seiten: 306
Preis: 10,52€ (für die Kindle Ausgabe)/ 9,99€ (für das Taschenbuch)/ 19,90€ (deutsche Ausgabe)

 

Inhalt

Bea geht nach den 5 Rs vor: Refuse, Reduce, Reuse, Recycle und Rot. Und zwar genau in der Reihenfolge. Im Deutschen kommt leider kein schönes 5R-System heraus, sondern ARWRK.  Klingt nicht so schön, macht aber genau das gleiche:

  1. Ablehnen
  2. Reduzieren
  3. Wiederverwenden
  4. Recyclen
  5. Kompostieren

Zu Beginn des Buches stellt sie genau diese 5 Prinzipien vor und welche Vorteile der Zero Waste Lebensstil für uns hat.

In den folgenden Kapiteln teilt sie die besten erprobten Tipps für folgende Bereiche:

  • Küche und Lebensmitteleinkäufe {mit genauem Organisationssystem}
  • Badezimmer, Hygieneartikel und Wellness {mit Rezepten für Zero Waste Zahnpasta, Eyeliner, Lidschatten + Nähanleitung für Monatsbinden}
  • Schlafzimmer und Kleiderschrank {einen Blick in Beas Kleiderschrank kannst Du hier werfen}
  • Haushalt und Instandhaltung {Mit Tipps und Tricks für Zero Waste Putzen}
  • Arbeitsplatz und Werbesendungen {Mein Lieblingskapitel}
  • Kinder und Schule
  • Feiertage und Geschenke
  • Unterwegs

Den Abschluss des Buches bilden zwei Kapitel über die Zukunft des Zero Waste Lebensstils und wie Du Dich engagieren und diesen Lebensstil auch für Dich verwirklichen kannst.

 

Mein Fazit

Pro: Es klingt vielleicht kitschig, aber Bea Johnson hat in vielen Bereichen mein Leben verändert. Es sind kleine Dinge, die sich in meinen Alltag einschleichen, wie:

  • Meine Glasflasche von Soulbottles {ich weiß, ich erzähl immer wieder von ihr, aber sie ist einfach so toll! Meine ehemalige Soulbottle, eine Sonderedition der Münchner Stadtwerke, habe ich inzwischen auf eine 1-Liter-Soulbottle upgegraded, weitere Motive findest Du hier & hier} – ich habe die Flasche vor Weihnachten gekauft und seither jeden Tag dabei gehabt, egal ob in der Arbeit oder auf Kurztrips zu meiner Familie.
  • Lunchpakete in Gläsern {ich liebe die 0,5l IKEA Korken Gläser – da passt die perfekte Portion Suppe oder Grünzeug oder Haferbrei rein} – als nächstes möchte ich mir einen Wachstuchbeutel für die Tasche nähen, falls doch mal was ausläuft.
  • Zu den letzten Feiertagen habe ich selbstgemachte Geschenke in Weckgläsern verschenkt
  • Ich nutze seit einiger Zeit zum Zähne putzen fast ausschließlich Kokosöl
  • Ich habe meine Garderobe sehr stark reduziert und den Rest gespendet (Reduce -> Reuse)
  • Wann möglich kaufe ich Obst und Gemüse unverpackt oder in meinen tollen Einkaufsnetzen von take5nets – hier siegt aber oft noch die Faulheit
  • Als nächstes steht die Abkehr von Shampoo in Plastikverpackungen auf dem Plan

Contra: Einige der Tipps sind hier in Deutschland nicht oder nicht sehr gut durchführbar.

So gibt es in den USA viele Supermärkte, die ganze Bereiche haben, in denen Lebensmittel und sonstiges (also Flüssigseife z.B.) lose verkauft und in eigene Behältnisse abgefüllt werden. So lässt Bea beispielsweise ihren Fisch oder Käse direkt in große Gläser (ähnlich dem Ikea-Glas von oben, nur in hoch) einfüllen. Das wäre hier in Deutschland undenkbar, da aus hygienischen Vorschriften keine eigenen Behälter angenommen werden dürfen.

Außerdem gibt es einige Dinge einfach nicht in Pfand-Glasbehältern – meine geliebte Schoko-Kokosmilch etwa.

Allerdings hat München inzwischen seinen ersten verpackungsfreien Supermarkt, der ein umfangreiches Sortiment hat.

Viele Punkte sind hierzulande aber auch nur eine Frage der Improvisation und deshalb leicht abgewandelt durchaus übertragbar!

  • Lush verkauft seine Produkte {Feste Haarshampoos und Conditioner!} in Papiertüten, mir wurden sie aber auch schon ohne die Tüte ausgehändigt.
  • Auf vielen Märkten bekommt man Seifen ebenfalls ohne Verpackung
  • Beim Gemüsehändler um die Ecke oder auf dem Wochenmarkt kannst Du Dein Obst und Gemüse direkt in Deine eigenen Körbe oder Taschen packen
  • Dein Eis kannst Du im Sommer direkt in der Waffel ohne Löffel essen
  • Wenn Du etwas trinken gehst, verzichte auf Strohhalme und sonstiges Plastikgedöns, das in Deinem Getränk versenkt wird
  • Statt Alu- und Plastikfolie oder Tupperboxen gibt es Lunchbags {die kannst Du auch ganz leicht selber nähen!} und Bentoboxen von Ecobox.
  • Statt Plastikflaschen eben die Soulbottles oder die Flaschen von Klean Kanteen mit Bambusverschluss.
  • Bisher habe ich noch keinen Dienst gefunden, bei dem ich mich von allen postalischen Werbesendungen abmelden kann (den gibt es in den USA). Stattdessen habe ich einen „Keine Werbung einwerfen“-Aufkleber an meinem Briefkasten angebracht und bin proaktiv bei den Werbesendungen, die ich erhälte und sofort wegwerfe {Ja, ich schreibe sogar manchmal Pizzaservices an, weil es mich nervt, dass trotz des Aufklebers deren Flyer in unserem Briefkasten landen – gleiches gilt, aus anderen Gründen, übrigens auch für elektronische Post, wenn Du einen Newsletter sofort löscht, trag Dich einfach aus! Unten findest Du immer einen Link, unter dem das möglich ist}

Inzwischen kann ich meine beiden Fragen, die ich damals nach dem ersten Artikel, den ich über Bea Johnson las, hatte, beantworten:

Ja, so ein Lebensstil ist in Deutschland mit kleinen Einschränkungen möglich.

Dein Leben auf Zero Waste umzustellen braucht Zeit und Engagement, wenn Du aber einmal alle „Einrichtungen“ hast, ist es sehr einfach, beim Zero Waste zu bleiben.

Und ich kann Bea nur zustimmen: Auch mein Leben wird immer reicher und ich freue mich tierisch über alles, was ich unverpackt kaufen kann, was ich ablehnen kann weil ich es nicht brauche. Über das, was ich reduzieren kann und auch über das neue Leben meiner ausgemusterten Dinge

Vor einiger Zeit habe ich z.B. mein Sofa verkauft, 300€ verdient und ihm ein neues Leben bei einem netten jungen Mann gegeben und morgen holen wir ein Regal ab, das wir nicht neu verpackt von IKEA kaufen sondern gebraucht bei einer sympathischen jungen Dame.

Nur Recyclen und Kompostieren, da sind wir noch nicht sonderlich gut. Glücklicherweise wird der Müll hier verbrannt, aber das ist auf Dauer keine Lösung. Bis 2018 möchte ich mindestens 75% aller Plastikverpackungen, Dosen und Gläser aus unserem Haushalt eliminieren. Drück mir die Daumen!

 

Lesetipps

 

  • Bea stellt auf zerowastehome.com eine Liste von Tipps zur Verfügung hier sind alle Berichte lesenswert, meine Favoriten sind die oben verlinkten Artikel über ihren Kleiderschrank
  • Maddie*DariaDaria teilt ihre liebsten Zero Waste Youtube-Channels 4 von ihnen kannte ich auch noch gar nicht
  • Lauren Singer* trash is for tossers lebt in NYC einen Zero Waste Lifestyle Und wird immer mehr zur zweiten Gallionsfigur neben Bea Johnson
  • Jessie*BUNTERwegs hat eine ganze Artikelreihe zum Thema Zero Waste verfasst – klasse! Jessies Blog ist generell empfehlenswert, sie läuft nämlich von Hamburg nach Kathmandu – alleine!
  • Silke*minimalisch schreibt im letzten Teil ihrer Nachhaltigkeits-Reihe über Müllvermeidung  Besonders die Punkte 2, 5 und 30!
  • Anneliese Bunk – Besser leben ohne Plastik
  • Sandra Krautwaschl – Plastikfreie Zone: Wie meine Familie es schafft, fast ohne Kunststoff zu leben ein waschechtes Beispiel aus Graz in Österreich!

Diese beiden Bücher habe ich noch nicht gelesen, sie stehen aber auf meiner Liste für die Bibliothek.

 

Ist ein Zero Waste Lebensstil für Dich denkbar oder bist Du vielleicht schon auf dem besten Weg dahin? Verrat mir Deine besten Tipps!


Ein Leben ohne Müll - auch in Deutschland möglich?
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13 Tipps mit denen Du mit (und trotz) Kindern Dein Budget einhalten kannst

Von Andrea · Dieser Artikel enthält Affiliate-Links oder Werbung

13 Tipps, mit denen Du mit (und trotz) Kindern Dein Budget einhalten kannst

Kinder sind etwas ganz wunderbares, allerdings für viele Eltern auch die Ausrede, entweder kein Budget machen zu können oder ihr Budget gnadenlos zu überziehen.
Leider müssen die großartigen Kleinen auch immer öfter als Ausrede dafür herhalten, dass Eltern ihr Leben nicht umkrempeln können.

Ich kann den Job nicht wechseln, ich hab ja Kinder.

Ich kann mich nicht selbstständig machen oder reisen, ich hab ja Kinder.

Ich kann mich nicht trennen, ich hab ja Kinder.

Natürlich kann ich nachvollziehen, dass eine Mutter ihr Leben nicht plötzlich auf den Kopf stellt, wenn da noch das Leben eines kleinen Menschen dranhängt! Aber sie als Ausrede herhalten zu lassen, ist nicht fair.

Denn die oben genannten Botschaften sind wirklich nicht super für Deinen Nachwuchs. Stell Dir mal vor, Deine Kinder rutschen in die Schiene ab, sich verantwortlich zu fühlen, dass Du Deine Träume nie hast wahrmachen können! Denn ganz ehrlich: Du bist es Dir und auch Deinen Kindern schuldig!

Deshalb habe ich heute 13 Tipps und Tricks für Dich zusammengetragen, wie Du trotz (oder gerade wegen) Kindern jeden Alters sparsam leben kannst.

 

Vor der Geburt

1. Macht ein Budget

Ich kann’s nur immer wieder betonen. Ein Budget ist das A und O für einen erfolgreichen Umgang mit Geld. Wenn Du Dich an Dein Budget hältst, nicht alle Bedürfnisse sofort befriedigst, nach notwendig und unnötig unterscheidest, gibst Du außerdem schon ein sehr gutes Beispiel für Deine Kinder ab.

Auch hier möchte ich noch einmal betonen, dass Du Deinen Kindern – wenn sie dann auf der Welt sind – durch das Budget keine Angst machen sollst.

Es ist nicht “zu wenig Geld da für XY” oder ihr könnt euch nicht “dies und dies nicht leisten”. Ihr entscheidet euch, wie ihr euer Geld sinnvoll einsetzen könnt. Auch ihr habt Ausgaben, ihr zahlt für Wohnraum, ihr kauft Essen, habt ein Auto, wollt Geld sparen. Ihr teilt euer Geld dementsprechend ein. Vor Kurzem las ich eine gute Idee, die ist allerdings erst für etwas ältere Kinder spannend. Hebt euer Einkommen in Münzen ab. Leert diesen Berg zuhause aus und macht Stapel. Einen für die Miete oder Darlehensrate.

Einen für’s Auto, einen für sonstige Verkehrsmittel

Für den Kindergarten oder die Betreuung usw.

So wird das Verhältnis zwischen Fixkosten und einteilbarem Einkommen deutlich.

Das funktioniert natürlich auch für große Ausgaben, Beispiel: Kind wünscht sich Spielekonsole.

Nimm einen Geldstapel her, z.B. Miete und setze die große Ausgabe dazu in Relation. 1/3 dessen, was es kostet, damit wir ein Heim haben, kostet diese Spielekonsole.

 

2. Schraubt eure Ausgaben herunter

Das gilt nicht nur für den Fall, dass ihr ein Kind erwartet oder daran denkt, eines zu bekommen! Stell Dir vor, Du würdest Deinen Job verlieren. Natürlich bleiben Dir immer noch Deine Fixkosten, die Du zahlst. Das Extrazimmer, das ihr nicht nutzt. Das Auto, das noch abbezahlt wird. Die Versicherungen, die Du gar nicht brauchst. Abonnements, Verträge etc.

Eliminiere die Ausgaben, die Du jetzt schon loswerden kannst. Löse Verträge ab, zahl Rechnungen ganz und nicht in Häppchen. Reduziere die Kosten Deines Mobilfunkvertrages…

 

3. Legt einen Ausgabenstopp fest

Friert eure Ausgaben ein und kauft nur das notwendige. Das kann während der ganzen Schwangerschaft oder auch während der ersten 3 Monate sein, ganz euch überlassen. Bei sinnlosen Ausgaben fragt euch “Ist das jetzt wichtiger, als Zeit mit unserem Kind zu haben” – denn im Endeffekt ist es genau das! Das neue iPhone, obwohl das alte noch gut ist, sind 700€, die ihr weniger für euren “Babyfonds” zur Verfügung habt. 700€ die bedeuten, dass einer von euch beiden einige Tage früher wieder an die Arbeit gehen muss. Das vereinfacht die Entscheidung oft.

Natürlich sollt ihr auch nicht in Askese leben, denn Eltern sein heißt ja nicht “Ab jetzt verzichtest Du auf alles, was Spaß macht”. Genießt die Zeit zu zweit und die Vorbereitung auf euren Familienzuwachs – all das geht aber auch im Einklang mit eurem Budget!

 

4. Lebt von 1 Einkommen spart das andere komplett

Vermutlich wird mindestens einer von euch mindestens die ersten 3-6 Monate für die Betreuung des kleinen Menschen da sein.

Sobald ihr wisst, dass ihr ein Kind erwartet, fangt an, von einem Einkommen zu leben. Hier kommt in 9 Monaten eine schöne Summe zusammen! Bei 2000€ netto kommen zum Zeitpunkt der Geburt schon 18.000€ zusammen!

Überweist das andere unmittelbar nach dem Geldeingang auf euer Tagesgeldkonto oder bittet euren Arbeitgeber, es direkt auf ein anderes Konto zu überweisen. Das wird euer Babyfonds. Fällt eine Rate weg, überweist das Geld per Dauerauftrag auf diesen Fonds.

Hier könnt ihr natürlich auch weiter gehen: Der Kaufpreis von etwas, das ihr nicht gekauft habt, obwohl ihr das Geld dafür gehabt hättet, aber das unnötig war, kann auch direkt auf den Babyfonds gehen.

 

5. Nebeneinkommen aufbauen

Das geht hat natürlich erstmal nichts mit einem Baby zu tun, ABER 🙂

Wenn Du ein nettes kleines Nebeneinkommen hast, kannst Du dieses Geld auch Deinem Babyfonds zugute kommen lassen. Ist Dein Nebeneinkommen passiv – hast Du etwa ein Buch geschrieben – trudelt das Geld auch praktisch ohne Dein Zutun ein, während Du Zeit mit Deinem Frischling verbringst!

Aber auch wenn Dir nach einiger Zeit der Babypause die Decke auf den Kopf fällt (und der Moment wird kommen), kannst Du beispielsweise während Dein Kind schläft, nähen, Websites bauen oder Logos designen.

 

6. Minimalistische Erstausstattung

Idealerweise kaufst Du natürlich schon vor der Geburt die Erstausstattung.

Eine Liste mit minimalistischer Babyausstattung habe ich hier bei MalMini gefunden.

Lass Dich nicht von all den niedlichen Dingen blenden, die Dir im Babybedarf angedreht werden. Lass Dich nicht von anderen Eltern bequatschen, dass Dein Kind unbedingt die handgefertigten 35-Euro-Strampler aus handgesponnenem Hanf braucht oder den 1800-Euro-Kinderwagen.

Dein Kind braucht Dich, Dein Kind braucht Deine Liebe, Deine Zeit und Deine Aufmerksamkeit.

Später wird es sich nicht daran erinnern, ob es von Kopf bis Fuß in Marco Polo eingekleidet war, sondern eher daran, dass Du es – um für diesen Scheiß zu zahlen – von 7 bis 19h in die Kita gebracht hast seit es 9 Monate alt war. Es erinnert sich nicht an die All-inclusive-Urlaube und die Berge an Spielzeug, sondern an die Stunden im Wald und dass Du es in den Arm genommen hast, als es traurig war. Konsumgüter sind das falsche Fundament für eine liebevolle Beziehung zwischen Mutter und Kind.

Und Hand auf’s Herz: Was kaufst Du für DICH und was, weil Dein Kind es tatsächlich braucht.

 

7. Kauf gebraucht, was möglich ist

Kinder werden gefühlt in ungefähr 12 Stunden zu groß für ihre Sachen – egal ob Kleidung, Spielzeuge oder Kinderwägen und Betten.

Für die lieben Kleinen rentiert sich Second Hand also noch mehr, als für Dich selbst. Meine Schwester hat einen riesigen Karton mit Babykleidung und -bedarf für 50€ gekauft. Das war dann auch schon ein großer Teil der Ausstattung für die ersten Monate.

Und ja, vielleicht merkst Du, dass Dir noch einige Strampler fehlen oder ein Schlafanzug, aber Du lebst ja auch nicht in Timbuktu. Falls etwas fehlt, kannst Du es ja jederzeit noch besorgen.

Was ich persönlich nicht gebraucht kaufen würde und ich als Investition sehe, ist der Autositz. Aber auch hier gehen die Meinungen auseinander.

 

Das kleine Wunder ist da!

8. Stoffwindeln statt Wegwerfwindeln

Ja, Wegwerfwindeln sind super – sie sparen Zeit. Aber das ist auch schon alles. Ich habe leider kein aktuelleres Beispiel aus meinem Umfeld, als mich selbst 😉 Dennoch empfehlen sehr viele Mütter (und ich schließe mich an!) aus drei Gründen Stoffwindeln:

  1. Zwar sind die Anschaffungskosten höher, dafür wachsen die Windeln mit (und mal ehrlich, wenn ein Baby bis zu 10 frische Windeln am Tag braucht, hält so ein 120-Windel-Paket halt auch nur 12 Tage und geht mit ca. 25€ verdammt ins Geld)
  2. Die heutigen Windeln sind zwar absolut high-tech, aber leider auch aus Materialien, die die nächsten 150 Jahre unverändert auf der Müllkippe verbringen
  3. Du möchtest diese Materialien nicht an Dir dran haben, warum also an Deinem Kind?

Es gibt unzählige großartige Erfahrungsberichte im Internet, z.B. von:

  • Julia, die in dieser 3-teiligen Reihe über ihre Erfahrungen mit Stoffwindeln schreibt
  •  Mama denkt erzählt vom Umstieg von Wegwerf- zu Stoffwindeln in diesem Artikel
  • Auf Englisch gibt es bei Young House Love einen sehr ausführlichen Bericht

Superniedliche Exemplare findest Du auch {hier & hier & hier}

Vermutlich ist es (D)einem Kind auch piepegal, ob es jetzt Stoffwindeln in Farben „für Jungen“ oder „für Mädchen“ trägt…

 

9. Kindergeld auf Sparkonto überweisen

Wenn es bei euch geht – und da ihr finanziell jetzt schon wunderbar gerüstet seid, sollte es das – überweist das Kindergeld von Anfang an auf ein separates Tagesgeldkonto, das ihr im Namen eures Kindes eröffnet habt.

Bis zum 18. Geburtstag kommen so locker 30.000€ zusammen! Auch wenn das bedeutet, dass Du für Dein Kind unter dem Jahr etwas weniger Geld zur Verfügung hast – spätestens wenn Ausgaben wie Führerschein oder Studium kommen, wirst Du froh und Dir Dein erwachsener Sprössling dankbar sein!

Denn schon allein ohne Zinsen bedeutet das ein monatliche Rate von etwa 1000€ während des ganzen Studiums.

 

10. Stillen – wenn möglich

Die Gründe für Stillen liegen auf der Hand. Klar, erstens brauchst Du keine Ersatzkost, die Geld kostet. Zweitens hast Du das Essen für Dein Kind immer perfekt vorgewärmt parat und drittens ist Muttermilch die beste und natürlichste Nahrung für Dein Kind (und wird auch von der WHO als ausschließliche Nahrung für die ersten 6 Lebensmonate empfohlen).

Lass Dich nur nicht von einem der beiden “Lager” aus dem Konzept bringen.

Wenn es aus irgendwelchen Gründen nicht klappt, gibt es Stillberaterinnen, die Dir helfen können oder – glücklicherweise – oben erwähnte Ersatzkost. Mach Dich nicht fertig, wenn Du nicht stillen kannst (oder auch willst – es soll sich natürlich für Dich und Dein Kind gut anfühlen).

Aber bitte, lass Dir auch nicht einreden, Deinem Kind reicht Deine Milch nicht, Stillen sei eklig/ ungesund oder auch Stillen sei die Fußfessel, mit der eine Mutter an ihr Kind gebunden ist.

 

11. Unterhaltung limitieren!

Ich muss immer wieder an eine Bloggerin denken, deren Blog inzwischen leider nicht mehr existiert. In einem Artikel schrieb sie, dass das momentan beliebteste Spielzeug ihres Kindes ein 0,30€ent Holz-Gardinenring aus dem Kurzwarenhandel war. Das hat mich wirklich beeindruckt.

Kinder haben eine blühende Fantasie!

Du siehst einen Baumstumpf, Dein Kind sieht ein Zwergenheim. Du siehst einen Sägebock, Dein Kind ein Pferd.

Es braucht nicht viel, nur den Freiraum, kreativ sein zu dürfen. Hier gilt auch der schöne, abgelutschte, aber so wahre Spruch: Weniger ist mehr.

Es braucht nicht viel, nur den Freiraum, kreativ sein zu dürfen. Hier gilt auch der schöne Spruch: Weniger ist mehr. Wenn Du Deinen Kindern kein Überangebot von Spielzeug unterbreitest, bringst Du Dein Kind dazu, das vorhandene zu zweckentfremden und neues zu erfinden.

Das kannst Du übrigens auch an Dir beobachten. Wenn Du im Supermarkt 20 Sorten Joghurt zur Auswahl hast, kaufst Du entweder immer die gleiche oder gar nichts. Bei 5 oder 7 Sorten findest Du garantiert was für Dich. Nicht anders ist es bei Deinen Kindern.

Eine tolle Initiative läuft hier auf Such das Glück unter dem Hashtag #chaosfreiesKinderzimmer. Selbst ich als Noch-Nicht-Mutti finde das super und verschlinge alles, was es zu lesen gibt 😉

 

12. Wunschliste erstellen

Viel zu oft bekommen wirklich kleine Kinder genau eines geschenkt: Spielzeug, Spielzeug und nochmals Spielzeug.

Das führt dann an Geburtstagen und Weihnachten zu Kämpfen unter den Verwandten: “Schau mal, sie mag das Spielzeug von mir viel lieber als das, das Du ihr geschenkt hast!” Jeder übertrumpft sich und im Endeffekt sind die Geschenke nicht für das Kind, sondern die Schenkenden.

Lass Dich nicht auf sowas ein (und damit meine ich weder als Elternteil noch als Tante, Cousine oder Oma).

Erstelle eine Liste mit notwendigen Anschaffungen oder mit Dingen, von denen Du glaubst, Dein Kind würde sie mögen. Ein Schlitten, ein warmer Fußsack, ein Kaufladen, ein Fahrrad, ein Ausflug ins Badeparadies oder in den Wildpark… So hast Du, wenn Angehörige und Freunde Dich fragen, was sie schenken könnten, gleich eine Antwort parat.

Anhand dieser Wunschliste könnt ihr, eure Familie und Freunde sinnvolle Geschenke machen.

Achte darauf, dass für jedes Budget was dabei ist. Je älter Dein Kind ist, desto wichtiger ist es, dass auch Du selbst Dir ein Limit setzt. Ein Wunschzettel heißt nicht, dass alle Wünsche darauf erfüllt werden müssen.

Dein Kind ist nicht der Cousin von Harry Potter, es braucht keine 38 Geburtstagsgeschenke, weil es im letzten Jahr schon 37 bekommen hat. Es braucht kein Zimmer voller Gerümpel. Und das, was es braucht, kann es im Kleinkindalter durchaus geschenkt bekommen.

Und fange idealerweise bereits früh damit an, Erlebnisse anstelle von Dingen zu verschenken. Bei älteren Kindern dann auch Geld, von dem sie sich kaufen dürfen, was sie mögen (mit etwas Anleitung von Dir).

TIPP: Ein tolles Geschenk der Großeltern oder Tanten und Onkel ist auch eine monatliche Sparrate – 5 oder 10€ – die sie direkt auf das Tagesgeldkonto eures Kindes überweisen. Das ist nachhaltiger als ein lärmendes Plastikauto. 

 

13. Überflüssiges weiterverkaufen

Wenn eure Familienplanung abgeschlossen ist, kannst Du Dich rasch von unnötigem Krempel trennen. Zu klein gewordene Kleidung – gerade die in kleinen Größen, in denen die Kinder fast nur herumliegen – Stubenwagen, Kuscheltiere, Spielzeug – lass alles gehen, was ihr nicht mehr braucht und schafft so Platz für neues. Oder auch für nichts! (siehe Punkt #11)

Behalte den Plunder auch nicht aus sentimentalen Gründen. Ich spreche nicht vom allerersten Strampler oder dem Lieblingskuscheltier, das ist ja völlig in Ordnung, aber es ist schon Absicht, dass Dein Kind wächst.

Werde nicht zu der Mutti, die dann über dem Strampler ihres 12-jährigen Sohnes weint, weil er ja schon so groß ist. Freu Dich über jedes Stadium, genieße es, aber dann lass es auch wieder los. In Deinem Interesse und in dem Deines Kindes.

Hast Du noch weitere Budgettipps mit Kindern auf Lager? Dann erzähl mir davon in den Kommentaren!


Merk Dir diesen Artikel für später!

13 Tipps, mit denen Du mit (und trotz) Kindern Dein Budget einhalten kannst

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23 ungewöhnliche Finanztipps für Frauen

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23 ungewöhnliche Finanztipps für Frauen

Vor einiger Zeit besuchte ich einen tollen Vortrag von Cordula Nussbaum, der gar nicht so entfernt auch mit Geld zu tun hatte. Das Thema des Vortrags war nämlich um Selbstmarketing im Beruf, das hat natürlich auch Auswirkungen auf das eigene Einkommen.

Gegen Ende ihrer Präsentation hatte sie noch einen Bonustipp für uns parat und zwar diesen hier:

Wenn sie nicht mehr weiterwissen, denken Sie quer!

Der Umgang mit Geld fühlt sich manchmal an, wie das Herumirren in einem Labyrinth. Immer wieder triffst Du auf Sackgassen, wirst zurückgeworfen und fängst wieder neu an, Dir Deinen Weg zu suchen.

Ungewöhnliche Finanztipps gibt es viele, nur fallen Dir die wenigsten tatsächlich auch ein oder vielleicht bemerkst Du die Löcher in Deinem Budget erst gar nicht. 

Das kann unglaublich frustrierend sein, ich weiß. Aber das muss es gar nicht!

Es gibt immer eine Leiter, mit der Du die Hecke, die Dir den Weg versperrt, einfach überklettern kannst. Du musst nur die Augen offen halten und sie sehen.

Und dafür ist es wahnsinnig wichtig, quer zu denken, außerhalb der Grenzen Deiner Vorstellungskraft zu denken.

Diese Impulse können oft tatsächlich von Dir selbst kommen, manchmal aber auch von anderen.

Und genau deshalb habe ich heute 23 ungewöhnliche Finanztipps für Dich, die Dir helfen

    1. weniger Geld auszugeben
    2. Dein vorhandenes Geld gut zu verwalten und im Idealfall auch
    3. Dein Geld zu vermehren!

 

Querdenker gesucht: die 23 besten Um-die-Ecke-Finanztipps

1. Bezahl Dich selbst zuerst!

Sobald Dein Geld eintrifft, solltest Du mindestens 10% Deines Einkommens auf Dein Sparkonto überweisen. Sieh das als das Gehalt, das Du Dir selbst zugestehst.  Je mehr Dir möglich ist, desto besser. Ich mache im Moment einen Versuch, bei dem ich 50% von meinem Einkommen direkt am Tag, an dem ich bezahlt werde, auf mein Tagesgeldkonto überweise um mal zu sehen, welchen Prozentsatz meines Gehalts ich verbrauche. Ich erzähle Dir dann, was ich herausgefunden habe!

2. Such Dir ein Ziel

Wenn ich etwas kaufen möchte (was jetzt kein Lebensmittel ist, das wir brauchen), frage ich mich „Ist mir {dieses Ding} wichtiger als {mein Ziel}?“ In 99% der Fälle beantwortet sich die Frage schon von selbst mit einem deutlichen Nein. Finde heraus, was Dir wichtig ist – vielleicht der Urlaub, Dein entspannteres weil schuldenfreies Leben, Deine Kinder, Deine Partnerschaft, Dein Hobby – und spare Dir einen Haufen Geld!

3. Verlass Dich nicht auf Kredite oder Kreditkarten für Notfälle. Wenn Du Schulden als eine Möglichkeit siehst, wenn Dein Geld knapp ist, wirst Du immer Schulden haben.

4. Setze Dir jährliche finanzielle Ziele (Finde hier heraus, wieso ich Dir das empfehle)

5. Ziehe Dein eigenes Gemüse auf Deinem Balkon!

Ich habe Dir ja schon von unseren Tomaten erzählt, die der Mann dieses Jahr in IKEA-Boxen gezüchtet hat. Wir sind angefixt.

6. Schau kein Fernsehen mehr.

Ja, ich habe Dir ja schon einmal vorgeschwärmt, wie sehr ich Filme und Serien liebe, aber die Werbung bringt Dich dazu Dinge zu kaufen, die Du nicht brauchst! Wenn ich „Nichts ist unmöglich…“ oder „Was wollt ihr dann?…“ sage, weißt Du sofort, wie die Slogans weitergehen und über welche Marken ich spreche. Das ist echt toll für die jeweiligen Firmen, ihre Marketingabteilung hat ihre Aufgabe mit Bravour gemeistert, aber pass mal auf, wenn Du nächstes Mal einkaufen bist. Willst Du diesen neuen Joghurt oder Schokoriegel wirklich, oder kaufst Du ihn nur, weil Du ihn in der Werbung gesehen hast…? Brauchst Du den Darmkulturen aktivierenden Superdrink, der Dir laut Werbung in der Früh auch noch den Kaffee ans Bett bringt?

7. Verkauf Dein Zeug im Internet oder auf Flohmärkten!

Zahle das Geld nicht einfach auf Dein Girokonto ein oder lass es in Deinem Geldbeutel, sondern direkt auf Dein Tagesgeldkonto.

8. Wenn Du die Wahl hast, kündige Deinen Kabelanschluss.

Wir sparen durch Video on demand und den weggefallenen Anschluss über 50€ im Jahr.

9. Kündige Deinen Telefonanschluss

Heutzutage hat ja wirklich jeder ein Mobiltelefon oder Skype/ Facetime/ Hangouts.

10. Ersetze Deine Glühbirnen durch LEDs

Hier hast Du initial höhere Kosten im Vergleich zu Energiesparlampen, sie verbrauchen aber weniger Strom, haben eine längere Lebensdauer (die doppelte bis dreifache!) und enthalten außerdem kein Quecksilber. Einen sehr ausführlichen Test findest Du hier.

11. Nutze eine Kreditkarte, die keine jährliche Gebühr hat.

Ich habe mich nach langem Überlegen und praktisch ausschließlich positiven Berichten für die DKB-Kreditkarte entschieden, da die Kreditkarte meiner Hausbank jährlich 49€ kostet.

12. Genauso solltest Du darauf achten, dass Dein Girokonto kostenfrei ist und Du weder für Geld abheben noch für normale Kontobewegungen (Überweisungen) Gebühren zahlst.

13. Warte 30 Tage, bevor Du eine größere Anschaffung tätigst.

14. Erzähl jemandem (aber nicht jedem!) von Deinen finanziellen Zielen.

Such Dir hier am besten jemanden, der selbst ein positives Geldmindset hat. Wenn Du Dir einen Sparringspartner suchst, könnt ihr euch gegenseitig unterstützen, dranzubleiben und eure Erfolge gemeinsam feiern.

15. Wenn Du essen gehen willst, achte auf Deine Getränke.

Die machen meistens den größten Teil der Rechnung aus und sind für Restaurants auch die Haupteinnahmequelle. Bestellt eine große Flasche Wasser zu zweit. So kommt ihr nicht in die Verlegenheit, direkt ein zweites Getränk zu ordern, wenn der Kellner euer Essen erst bringt, wenn das erste Glas schon leer ist.

16. Gib kein Geld aus, wenn Du emotional angeschlagen bist!

Manchmal fühlst Du Dich nach ausgiebigem Shopping besser, aber das bedeutet noch lange nicht, dass das gut für Dich oder Deine finanzielle Situation ist. Ich z.B. fühle mich ein, zwei Stunden nach einem Impulskauf meistens noch schlechter als vorher. Koch Dir eine schöne Tasse Tee, geh eine Runde um den Block oder meditiere einige Minuten.

17. Wenn Du etwas kaufen möchtest, schau, ob Du es außerhalb der Saison bekommst.

Kauf zum Beispiel Deine Wanderschuhe im Spätherbst, die Ski im Hochsommer oder den Sommerurlaub im Winter.

18. Verzichte mindestens an 2 Tagen in der Woche komplett auf Fleisch und Wurst.

Am besten drehst Du den Spieß um und isst überhaupt nur an einem Tag Fleisch. Deine Oma hat das nicht anders gemacht, es ist günstiger und gesünder für Dich und außerdem gut für die Umwelt.

19. Setz Dir ein Limit für Geschenke, z.B. 10 Euro oder mache Geschenke selbst. Die kommen meistens auch viel besser an! Hier findest Du meine besten Tipps!

20. Hör auf Tampons und Binden zu kaufen, sondern investiere in eine Menstruationstasse.

Die Idee mag Dir vielleicht erst einmal verrückt erscheinen, aber ist es wirklich normaler, sich mit diversen Chemikalien gebleichte Baumwolle einzuführen? Durchschnittlich gibt Frau während ihres Lebens über 2000€ für Hygieneprodukte aus. Das finde ich – ehrlich gesagt – viel verrückter 😉 Menstruationstassen sind aus medizinischem Silikon, können jahrelang verwendet werden, machen Dich nicht krank und verursachen keinen Müll. Ich kenne niemanden, der sie ausprobiert hätte und dann unbedingt wieder zurück zu Tampons wollte.

21. Vergleiche die Preise.

Vorsicht bei Preisportalen (die sind oft untereinander vernetzt und empfehlen nur die Produkte ihrer Partnerunternehmen), aber es schadet nicht, Dich mal umzusehen. Kürzlich entdeckte ich bei unserem Obi ein Plakat, auf dem stand, dass Obi den günstigeren Preis der Konkurrenz noch um 15% unterbietet. Bei einem größeren Projekt kann sich das wirklich rentieren!

22. Mach Dir eine Liste mit Paar-Aktivitäten {oder nutze meine!}.

Lade Freunde zu Dir ein, statt sie im Restaurant oder der Bar zu treffen, koch etwas schönes und genießt den Abend bei einem schönen Glas Wein. Geh wandern, mach einen Spieleabend (wir lieben unser Carcassonne!), geh im Sommer an einen See baden statt ins Schwimmbad, werde kreativ!

23. Schaff Dir ein Nebeneinkommen – ich selbst habe einige Möglichkeiten getestet, im Internet oder sogar mit Deinem Smartphone Geld zu verdienen! Ganze 99 Tipps findest Du in meinem Buch Heimarbeit 3.0

Und natürlich habe ich auch einen Bonus-Finanztipp für Dich:

Fang an zu manifestieren.

Wie genau das geht, das verrate ich Dir hier (und ja, es funktioniert!!)

 

Welchen Tipp befolgst Du?

 


23 ungewöhnliche Finanztipps für Frauen

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